Zahnfüllungen im Experten-Check: Gut lachen haben | Stiftung Warentest

2022-10-08 20:27:48 By : Ms. Emma Tang

Ein Loch im Zahn lässt sich schließen. Aber welches Material empfiehlt sich, wie stabil und halt­bar ist es? Wir haben Zahnfül­lungen verglichen – und Kosten auch.

Soll ein Loch im Zahn gefüllt werden, empfiehlt meist die Zahn­ärztin oder der Zahn­arzt eine Lösung. Die aber kann ins Geld gehen.

Wer auf dem Zahn­arzt­stuhl sitzt, sollte deshalb mitreden und mitentscheiden können. Wir haben ein Experten­team gebeten, zu den gängigsten Füllungs­materialien die aktuellen wissenschaftlichen Studien auszuwerten.

Unser Ziel: ein Vergleich von Zahnfül­lungen – zum Beispiel mit Blick auf ihre Halt­barkeit und Belast­barkeit, ob sie Risiken für die Gesundheit bergen und für wen sie infrage kommen.

Unter die Lupe genommen haben wir fünf Materialien beziehungs­weise Material­zusammenset­zungen: den Klassiker Amalgam, die Kunst­stoff­gemische Komposit und Kompomer, Keramik sowie die Gruppe der Gold- und Metall­legierungen. Der größte Unterschied liegt in der Halt­barkeit und im Preis. Außerdem kommt nicht jedes Material für jeden Zahn­schaden infrage.

Tipp: Bei teuren und aufwendigen Eingriffen kann sich eine private Zahn­zusatz­versicherung lohnen. Die Stiftung Warentest prüft solche Angebote fort­laufend. Hier finden Sie Zahnzusatzversicherungen im Vergleich.

Bei Amalgam gab es lange Zweifel an der Sicherheit. Die Legierung enthält Queck­silber, ein giftiges Schwer­metall. Unser Experten­team hat auch dazu die wissenschaftlichen Studien über­prüft und kann zu Amalgam Entwarnung geben. Dennoch ist es für bestimmte Personen­gruppen nicht zu empfehlen. Wir sagen, wer auf Alternativen ausweichen sollte.

Gut gemachte Füllungen können Jahr­zehnte über­dauern. Die Studien zeigen: Unabhängig vom verwendeten Material ist das Risiko, dass an den Rändern zwischen Füllung und Rest­zahn erneut Karies entsteht, gering. Voraus­gesetzt, die Zähne werden gut gepflegt.

Wie die Zähne lange gesund bleiben, erfahren Sie in unseren FAQ Zahnpflege. Und die besten Zahnpasten im Test sowie die besten elektrischen Zahnbürsten finden Sie bei uns ebenfalls.

14.06.2022 - Reicht das Geld nicht für die PKV-Beiträge, heißt es schnell zu handeln. Stan­dard­tarif und Basis­tarif können Auswege sein, der Notlagen­tarif ist nur eine Zwischenlösung.

06.07.2022 - Die privaten Kranken­versicherungen aus unserem Test bieten höhere Leistungen als gesetzliche Kassen. Eine gute Auswahl ist wichtig, da spätere Änderungen schwierig sind.

01.01.2022 - Krone, Brücke, Implantat: Es ist wichtig, sich über die Kosten für Zahn­ersatz gut zu informieren. Wir sagen, worauf es ankommt – und wie Sie möglichst wenig draufzahlen.

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@ Hugendubel1: Selbstverständlich sind männliche Zahnärzte davon nicht ausgenommen.

Warum wird unter dem Stichwort " Zweitmeinung" nur von einer Zahnärztin geschrieben? Sind (männliche) Zahnärzte davon ausgenommen? Oder wird hier völlig sinnfreu versucht zu gendern?

@ajenter: Unter Umständen sind bei Komposit im Frontzahnbereich private Zuzahlungen möglich. Allerdings darf es dann keine „echte“ medizinische Leistung sein, bspw. wenn es sich um eine Zahnumformung aus ästhetischen Gründen handelt oder die Füllung ersetzt wurde, weil die alte nicht mehr schön aussah. Außerdem sollten private Zuzahlungen vorab zwischen Zahnarzt und Kassenpatient schriftlich in einer Mehrkostenvereinbarung geregelt sein.

@Thorsten.Maverick: Weil es bei Keramik mehrere Vorgehensweisen gibt, haben wir in der großen Tabelle auch "Ein oder zwei Zahnarztsitzungen" geschrieben. Leider hat auch eine große Tabelle nur begrenzt Platz für Details.

@Thorsten.Maverick: Auch aus diesem Grund haben wir die Aussagen für diesen Artikel, wie auch für andere medizinische Inhalte, aus der aktuellen wissenschaftlichen Studienlage abgeleitet. "Schulmedizin" und alternative Methoden sollten gleichermaßen nach wissenschaftlichen Kriterien bewertet werden. Einzelfallberichte sind leider unzuverlässige Ratgeber.

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